China 2013

Inzwischen bin ich von den Nationalparks wieder in Chengdu angekommen und habe die Busfahrten gut überstanden. Nach einer erfrischenden Dusche war alles vergessen.
Den restlichen Tag hab ich dann etwas ruhiger verbracht. Habe einen Tempel angeschaut, bin durch die Stadt geschlendert und war lecker zu Abend essen. Außerdem, wie ihr bestimmt gemerkt habt, hab ich endlich die Zeit und Muße gefunden Bilder hochzuladen. Ja ich weiß, hört sich komisch an, dass ich vorher keine Zeit hatte. Backpacking ist nunmal auch ganz schön anstrengend und manchmal wenig Urlaublike, ist halt keine Pauschalreise. Dieser Entspannungstag hat mir sehr gut getan und dann kann ich Morgen auch gleich wieder um halb sieben aufstehen, weil ich schon wieder so viel vor hab...

Dieser gar nicht so ganz unaussprechlicher Name gehört zu einem Nationalpark, den ich heute besucht habe. Die Busfahrt hat ewig lange 10 Stunden gedauert, aber es hat sich absolut gelohnt! Da es hier aber außer dem Park sonst nicht viel gibt, heißt es schon Übermorgen schon wieder einen Tag im Bus zu verbringen.
Der Park liegt in den Bergen und bietet ungefähr alles, was die Naturseele sich wünscht: Berge, Wälder, Pflanzen und Blumen, Wasserfälle und Seen. Diese sind wg einem besonderen Mineral Türkis bis hellblau und dass Wasser ist absolut klar.




Sorry, der Park ist natürlich nicht schief angelegt, ich kann nur das Bild grad nicht drehen.

Die hab ich heute in Form von Pandas gesehen. Wirklich sehr süß, vor allem die Kleinen! Erst lagen sie nur auf den Bäumen und haben geschlafen, aber als es Essen gab wurden sie dann aktiv. Langsam sind sie die Bäume runter geklettert und haben ihr anscheinend sehr leckeres Bambus gefressen.
Auch die großen waren super anzusehen. Die sind wirklich knuffig.
Wunderbar war auch der Weg zu Pandastation hin. Es ging etwa 1 1/2 Stunden durch den Wald an einem Fluss entlang. Genau die richtige Abwechslung nach so vielen Tempeln!

Nachdem ich gestern noch eine Tour gebucht hatte, ging es heute mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu der Terakottaarmee. Diese ist wesentlich besser angebunden und zu erreichen. Um etwas mehr Informationen zu bekommen, hab ich mir für die Besichtigung einen Guide genommen. Das hat sich sehr gelohnt. Als der Kaiser (vergessen wie er heißt) mit 13 Jahren den Thron bestieg, hat er bereits den Bau veranlasst. Dann wurden ca 40 Jahre lang gearbeitet an diesem Grabmal. Die Terakottaarmee mit ca 8000 Soldaten ist aber nur ein kleiner Teil in 3 Gruben. Es gibt 57 (!!!) weitere. Er selbst ist im Zentrum dieser Anlage begraben. Das konnt man aber nicht angucken, sondern nur die Armee. Die ist aber schon toll genug. Die Figuren sind detaillreich und alle unterschiedlich. Sie sind außerdem sehr groß, fast alle mindestens meine Größe, einige wesentlich größer. Man glaubt vielleicht haben wirkliche Personen als Model gedient, da haben die Künstler die Größe wohl aber frei interpretiert. Oder die Chinesen sind inzwischen geschrumpft, denn nicht viele sind größer als ich.

Der Nachtzug war überpünktlich und so bin ich schon in der frühen Morgenstunde in Xian angekommen. Daher hab ich gleich eine Tour gebucht zum Grabmal von Jingdi. Einem ehemaligen Kaiser. Denn drei weitere Mitreisende hatten sich auch schon eingetragen und so war das Auto voll. Dort gab es vor allen viele Tiere zu sehen. Unmengen an Hunden, Schweinen, Kühen, Hühnern und Pferden und alle aus einem Ton- Stein- Gemisch angefertigt.
Nachmittags gab es dann noch eine Fahrradtour auf der 14km langen Stadtmauer.

Mein Abendessen